Jamaika Touristeninfos: Ein Überblick, wie sich die Situation auf Jamaika nach dem Hurrikan Melissa darstellt.
Jetzt, rund 4 Wochen nach dem Sturm, hat sich Jamaika schon wieder ganz gut erholt. Alle Akteure auf der Insel arbeiten derzeit mit viel Tempo und großem Einsatz am Wiederaufbau.
Flüge und Hotels laufen überwiegend normal
Überall wurde aufgeräumt und repariert, das Stromnetz und das Mobiltelefonnetz funktionieren wieder, die meisten Hotels und Sehenswürdigkeiten sind wieder geöffnet. Natürlich ist noch nicht alles perfekt und in einigen Gebieten sind die Schäden des Sturms noch sichtbar, aber es wird von Tag zu Tag besser.
Für detaillierte Fragen stehen wir euch gerne zur Verfügung. Das Jamaica Tourist Board bietet auch aktuelle Statusmeldungen von Hotels und Ausflugsanbietern an.

Jamaika Touristeninfos: Wie kommt man nach Jamaika
Die beiden Fluglinien Condor und Edelweiss fliegen beide 2x pro Woche Montego Bay auf Jamaika wieder regulär an. Wenn ihr auf Jamaika ankommt, sind in Montego Bay und entlang der Nordküste noch Schäden sichtbar, aber wenn man entlang der Küste in Richtung Ocho Rios fährt, ist dort alles fast wie vor dem Sturm. Die tropische Landschaft erholt sich schnell und überall treiben die Blüten ein schönes Farbenspiel.
Besuche der Sehenswürdigkeiten sind problemlos machbar. In Ocho Rios solltet ihr unbedingt die Dunn’s River Falls besuchen. Es ist einfach ein einmaliges Erlebnis, diesen beeindruckenden Wasserfall hinaufzulaufen und die faszinierende Natur dieser Flusslandschaft zu erkunden.
Reisebedingungen und Sicherheit
Die Sicherheit und die Reisebedingungen sind natürlich ein wichtiges Thema. Insbesondere die Hinweise des Auswärtigen Amts zu Jamaika sorgen für Diskussionen. Vermutlich beziehen sich die Informationen dort auf eine jamaikainterne Bandenkriminalität – als Tourist hat man von den kriminellen Organisationen nichts zu befürchten. Jamaika ist weiterhin ein sehr sicheres Reiseland. Die Arbeit der Behörden in Kingston und Montego Bay ist absolut professionell und effektiv.
Wie überall auf der Welt ist ein bewusster Umgang mit Wertsachen wichtig. Ansonsten besteht weder am Strand noch auf Rundreisen ein erhöhtes Risiko.
Wer die Insel individuell erkunden möchte, kann einen Mietwagen nutzen. Allerdings sollte man Erfahrung im Linksverkehr und im Umgang mit einem dynamischeren Fahrstil mitbringen.
Alternativ gibt es unsere geführten Touren und Rundreisen mit einem erfahrenen Driverguide. Tagesausflüge, zum Beispiel zwischen Ocho Rios und Kingston, sind gut machbar. Für längere Strecken, wie von Montego Bay nach Port Antonio, empfiehlt sich eine Übernachtung.
Jamaikas Regionen im Überblick
Der internationale Flughafen liegt in Montego Bay. Diese Region bietet eine große Anzahl an All-Inclusive-Hotels und eine gute touristische Infrastruktur.
Ocho Rios ist die grüne Seite Jamaikas – mit den berühmten Dunn’s River Falls, Mystic Mountain und traditionellem Kunsthandwerk.
Port Antonio ist auf alle Fälle ein Geheimtipp für alle, die das ursprüngliche Jamaika erleben wollen. Hier findet man bunte Märkte, sehr gute Boutiquehotels, wunderschöne Strände wie der Frenchman’s Cove und die faszinierende Blaue Lagune, deren Wasserfarbe sich je nach Licht und Temperatur verändert.
Inzwischen wurden die Straßen entlang der Ostküste zwischen Port Antonio und Kingston ausgebaut, sodass man die Insel richtig einmal umrunden kann.
Reggae & Kultur in Kingston
Für alle Kultur- und Reggae-Fans ist Kingston natürlich ein Muss. Das Bob-Marley-Museum zeigt originale Räume aus dem Leben der Reggae-Legende. In der Stadt gibt es außerdem spannende Street-Art, die ihr bei einem geführten Rundgang entdecken könnt.
Ganz in der Nähe liegt noch Port Royal, einst eine berüchtigte Piratenhochburg – heute ein Ort für Fischrestaurants und historisches Flair. Von hier aus kann man mit einem Boot zur kleinen Lime-Key-Insel fahren. Dort fühlt man sich wie Robinson Crusoe.
Naturerlebnisse in den Blue Mountains
Von Kingston aus erreicht man auch super die Blue Mountains. Jamaikas Berglandschaft ist ideal für kleine Wanderungen auf Naturtrails, und hier bekommt ihr Einblicke in den legendären Kaffeeanbau.
Es ist einfach ein großes Erlebnis, auf der Terrasse eines alten Great Houses in den Bergen mit einem sensationellen Ausblick zu sitzen und den Blue Mountain Coffee in dieser Umgebung zu genießen.
Treasure Beach ist ländlich, ruhig und idyllisch
Die Südküste von Jamaika rund um Treasure Beach ist eher ländlich, ruhig und idyllisch. Diese Region ist touristisch kaum erschlossen. Hier gibt es noch versteckte Guesthouses und Sehenswürdigkeiten sowie eine lokale Gemeinschaft, die sich dem Naturschutz verpflichtet und zusammenhält.
Eine Bootstour auf dem Black River bietet die Chance, Krokodile und zahlreiche Vogelarten in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Leider wurden viele Gebäude in Black River durch den Hurrikan zerstört. Es ist die älteste Stadt auf Jamaika.
Gegründet im frühen 18. Jahrhundert, war Black River einst eine der fortschrittlichsten Städte Jamaikas. 1893 wurde sie dank des wegweisenden Waterloo Guest House der erste Ort in Jamaika – und in der gesamten Karibik –, der Elektrizität hatte.
Diese Region an der Südküste wird sicher noch Zeit benötigen, die Schäden zu beseitigen. Aber die Natur erholt sich sehr schnell, und die Locals sind optimistisch, dass ein Wiederaufbau gelingt.

Negril und der längste Sandstrand der Insel
Negril im Westen Jamaikas ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen der Insel. Besonders bekannt ist der berühmte Seven Mile Beach, ein langer, puderzuckerweißer Sandstrand mit türkisblauem Wasser, der zu den schönsten der Karibik zählt. Hier findet ihr entspannte Boutiquehotels, lebendige Strandbars und perfekte Bedingungen zum Baden, Schnorcheln und Sonnen.
Auch die Sonnenuntergänge von Negril sind legendär und ziehen jeden Abend Besucher wie Einheimische an. Nicht weit vom Strand entfernt liegt zudem Ricks Café, ein beliebter Treffpunkt, um den Tag bei karibischer Musik, gutem Essen und spektakulären Klippenblicken ausklingen zu lassen. Negril verbindet Gelassenheit, Natur und Reggae-Spirit – und gehört für viele Jamaika-Fans zu den absoluten Highlights der Insel.
Jamaika heißt Besucher wieder willkommen
Jamaika erholt sich – und die Insel ist bereit für Reisende. Nach Hurrikan Melissa findet die Insel Schritt für Schritt in seinen natürlichen Rhythmus zurück. Jamaika zeigt uns heute, wie viel Kraft, Wärme und Lebensfreude in seiner Kultur und in seinen Menschen steckt.
Für Urlauber bedeutet das: Ein Aufenthalt auf Jamaika ist jetzt wieder gut möglich. Viele Regionen präsentieren sich bereits in vertrauter Schönheit, andere erblühen gerade neu. Besonders entlang der touristischen Zentren zeigt sich, wo die Insel schon wieder glänzt – von den Stränden in Montego Bay bis zu den üppigen Hügeln rund um Port Antonio.
Jamaika Touristeninfos: Was Urlauber jetzt auf Jamaika erwartet
Wer jetzt reist, erlebt nicht nur die Vielfalt der Insel, sondern auch ihr Comeback-Gefühl.
Überall spürt man: Jamaika erwacht neu. Die Sonne, das Licht, die Farben, die Musik – alles wirkt wieder ganz entspannt.
Nach Melissa kehrt eine Insel zurück, die ihre Gäste mit noch mehr Herzlichkeit empfängt. Ein Jamaika, das zeigt, wie stark und resilient es ist. Und ein Jamaika, das Reisenden unvergessliche Eindrücke schenkt – sei es an den Stränden des Westens, in den Bergen des Ostens oder in den kleinen, ruhigen Buchten im Süden.
Jamaikas Comeback ist spürbar
Und alle, die jetzt reisen, erleben die Insel in einem Moment voller Aufbruch, Hoffnung und karibischer Lebensfreude. Jamaika ist also jetzt wieder ein attraktives Reiseziel – mit einer funktionierenden Infrastruktur, vielen geöffneten Hotels und einer sehr beeindruckenden Mischung aus Natur, Stränden, Wasserfällen und Lebensfreude.
Gerne empfehlen wir euch die passenden Hotels und buchen eure individuelle Jamaika-Reise als Pauschalreise. Mit einer über 40-jährigen Erfahrung auf der Reggae-Insel bieten wir euch die besten Kontakte und einen persönlichen Service.

